Yukina ist eine gefürchtete Schülerin. Niemand, nicht einmal ihr Lehrer, kann ihrem Blick stand halten. Es geht das Gerücht um, dass sie mit ihrem Blick jemanden erfrieren lassen kann.
Dabei ist Yukina nur eine gute Beobachterin. Sie beobachtet ihre Mitschüler und Lehrer und findet so ihre Schwächen heraus, die sie auch recht schamlos ausnutzt.
Was aber außer ihrem Cousin Akira niemand weiß, ist, dass Yukina unter dem Pseudonym Yupina erfolgreiche und beliebte Handyromane schreibt. Selbst ihre Mitschülerinnen, die sie fürchten, sind von den Romanen begeistert.
Nur steht Yukina nun vor einem Problem. Die Leser wollen, dass sie eine Liebesgeschichte in den Roman einflechtet. Nur leider kennt sich Yukina damit überhaupt nicht aus. Sie weiß nicht, wie es ist, sich zu umarmen, zu küssen und zu lieben.
Akira kann sie als Testobjekt nicht nehmen. Er ist mehr ein kleiner Bruder für sie und außerdem will sie sich nicht verlieben, sondern nur über die Liebe schreiben. Dass heißt, sie braucht einen Jungen, den sie später ohne Gewissensbisse wieder entsorgen kann.
Da kommt es Yukina gerade recht, dass sie mitbekommt, wie ihr Mitschüler Shigure einer ihrer Mitschülerinnen einen Korb gibt. Und nicht nur das. Er lässt aus versehen auch noch sein Notizbuch fallen, in dem er seine Gedanken zu seinen Mitschülern aufschreibt. Da diese Gedanken nicht unbedingt positiv sind, ist er die ideale Zielperson für Yukina.
So konfrontiert sie ihn mit den Notizen und bittet ihn, gegen seinen Willen, mit ihr Händchen zu halten.
Der nächste Abschnitt ihres Romans schlägt alles bisher Geschriebenes. Die Beschreibung der sich anbahnenden Liebe zwischen ihren Hauptpersonen weckt die Lust ihrer Leser auf mehr.
Shigure hingegen gefällt das Spiel, dass Yukina mit ihm treibt, überhaupt nicht. Er ist es gewohnt, dass er es ist, der über andere bestimmt und nicht umgekehrt. So stellt er ihr einige Fallen, die sie allerdings auf ihrer Art meistert.
Dennoch kann es Yukina nicht verhindern, dass er eines Tages ihre Schwachstelle herausfindet.
Nun sind Yukina und Shigure sich ebenbürtig. Allerdings ist Yukina recht willensstark und, womit niemand gerechnet hat, auch Akira mischt sich in das Spiel mit ein.
So ist der Manga ein recht turbulenter Kampf zwischen Yukina und Shigure um die Liebe, die es eigentlich nicht geben soll. Dabei kommt der Humor auch nicht zu kurz.
Auch grafisch ist der Manga sehr gut. Das Charakterdesign ist passend und abwechslungsreich. Speziell Yukina ist mit ihrer Brille gut getroffen. Aber auch die Emotionen der anderen sind gut eingefangen. Die Zeichnungen selber sind sauber und detailliert bis in die Hintergründe.