Kleine Killer
Unbequeme Fakten verdrängen wir gern. Und unbequeme Fragen noch viel lieber. In Stephen Kings Institut wartet eine besonders bittere auf uns. Was sind uns Frieden und Freiheit wert? Wieviel Leiden würden wir dafür in Kauf nehmen? Vor allem, wenn es unschuldige Kinder trifft? Irgendwo im verschlafenen Nirgendwo basteln US-Wissenschaftler und Geheimdienstler an der Lösung großer Weltprobleme. Ihre Geheimwaffe: Kinder mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wie Telepathie oder Telekinese, die mit kombinierten Kräften Kriege und Konflikte vorhersagen und verhindern sollen - Minority Report lässt grüßen. Der unangenehme Nebeneffekt: Alle Kinder wurden entführt. Und ihr Einsatz als kleine Killer verwandelt sie in unmenschliche Monster. Luke Ellis ist einer dieser Rekruten wider Willen. Nach dem Mord seiner Eltern wacht er gemeinsam mit anderen paranormalen Kindern in einem Top-Secret-Bunker auf, der seinem alten Zuhause teils täuschend ähnelt. Fluchtversuche? Absolut zwecklos. Haben Luke und seine Leidensgenossen überhaupt eine Chance? Und heiligt hier der Zweck letztendlich die Mittel? Im fieberhaften Wettlauf gegen die Zeit knüpft Das Institut locker an King-Klassiker wie Es und Carrie an. Unser Tipp für Fans von Philip K. Dick.
