Ruffy ist ein ganz gewöhnlicher Junge, der in einer von Piraten beherrschten Zeit lebt. So ist sein ganzes Ziel, Pirat zu werden. Leider ist er noch zu klein und Nichtschwimmer. Sein Schicksal ändert sich, als er die Gumgum-Frucht der Seeräber ist. Nun ist er zwar immer noch klein und schwimmen kann er nicht mehr lernen, aber er wird zum Gummimenschen. Als dann noch der örtliche Piratenboss, der "Rote Shanks" sein Leben für ihn riskiert, steht sein Entschluß fest, der größte Pirat der Welt zu werden und den Schatz des Seeräubers "Gold Roger", das "One Piece", zu finden.
Zehn Jahre später bricht Ruffy auf, um Pirat zu werden. Doch zunächst braucht er dafür eine Mannschaft. Und sein erstes Mitglied soll ausgerechnet "Zorro, der Piratenjäger" sein.
"One Piece", von Carlsen als Nachfolger von "Dragon Ball" gedacht, zielt in die gleiche Richtung. Spannende Abenteuer von Piraten, Kämpfe um Ruhm und Ehre, Leben und Tod und ein geheimnisvoller Piratenschatz sind das Beiwerk um eine aberwitzige Geschichte, bei der immer das Unmögliche geschafft werden soll.
Der bis dahin in Deutschland unbekannte Eiichiro Oda hat mit "One Piece" schon mit dem ersten Band eine große Fangemeinde in Deutschland. Allerdings schafft er es grafisch nicht ganz an "Dragon Ball" heran. Zwar sind die Hauptfiguren gut gezeichnet, aber dafür sind die Nebenfiguren einfacher gehalten und wirken schablonenhaft. Die Hintergrüde sind in Ordnung.
Die Geschichte selbst ist recht witzig und wendet sich in die unmöglichen Richtungen. Allerdings ist sie recht stark auf Kämpfe ausgelegt, die ziemlich brutal ausgetragen werden. Das lässt sie deshalb auch recht kurz aussehen.
Alles in allem ist "One Piece" ein guter Nachfolger von "Dragon Ball".