Titel: Klaus-Jürgen Bruder - Kritik der bürgerlichen Psychologie. Zur Theorie des Individuums in der kapitalistischen Gesellschaft
Genre: Psychologie - Psychologie - Theorie, Geschichte & Forschung
Format: PDF
Sprache: German
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»Gerade dort wird die Forderung nach einer >neuen< Psychologie am lautesten erhoben oder die bloß kritische Inanspruchnahme der Psychoanalyse als einer »kritischen Theorie des Subjekts< praktiziert. wo sich am klarsten erkennen ließe, daß die neue »positive Wissenschaft, die der alten entgegenzusetzen wäre, deren Kritik nur sein
kann; wie auch, daß die einzig adäquate Antwort auf den gesellschaftlichen Charakter dessen, was diese Psychologie ändern sollte, den Individualismus der Individuen, die Veränderung seiner Reproduktionsbedingungen ist. Als Verhalten und Denken entsprechend bürgerlicher Normen, ist er Produkt auch der Entpolitisierung und nur als solches tendenziell aufzubrechen, d.h. durch Initiierung der ausgeschalteten politischen Praxis. Für diese Initiierung gilt, daß sie sich in der Kritik der bestehenden Verhältnisse nur konstituierte die auch diese Ausschaltung ermöglichten, daß sie den Kritiker selbst einschließt, seine politische Praxis, daß sie ihn einschließt als kollektive, die gleichzeitig die Dichotomie von lokaler Borniertheit und überregionaler Beliebigkeit überwindet, daß sie theoretische vorallem insoweit ist, als sie Kritik der Geschichte bisheriger Politik (und ihres Versagens) ist, jedoch keine bloß literarische, daß sie deren Gestalt vielmehr aufhebt in der Politisierung bloß theoretischer Kritik.« Klaus-Jürgen Bruder
kann; wie auch, daß die einzig adäquate Antwort auf den gesellschaftlichen Charakter dessen, was diese Psychologie ändern sollte, den Individualismus der Individuen, die Veränderung seiner Reproduktionsbedingungen ist. Als Verhalten und Denken entsprechend bürgerlicher Normen, ist er Produkt auch der Entpolitisierung und nur als solches tendenziell aufzubrechen, d.h. durch Initiierung der ausgeschalteten politischen Praxis. Für diese Initiierung gilt, daß sie sich in der Kritik der bestehenden Verhältnisse nur konstituierte die auch diese Ausschaltung ermöglichten, daß sie den Kritiker selbst einschließt, seine politische Praxis, daß sie ihn einschließt als kollektive, die gleichzeitig die Dichotomie von lokaler Borniertheit und überregionaler Beliebigkeit überwindet, daß sie theoretische vorallem insoweit ist, als sie Kritik der Geschichte bisheriger Politik (und ihres Versagens) ist, jedoch keine bloß literarische, daß sie deren Gestalt vielmehr aufhebt in der Politisierung bloß theoretischer Kritik.« Klaus-Jürgen Bruder
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