Die Schülerin Mary Saotome kommt neu auf die Privatakademie Hyakkaou. Die Akademie ist bekannt dafür, dass dort Kinder aus reichen oder einflussreichen Familien lernen. Und wer die Schule erfolgreich absolviert hat, wird auch danach erfolgreich.
Mary will sich an der Akademie als Prinzessin ausgeben, doch zu ihrem Leidwesen trifft sie gleich auf ihre frühere Klassenkameradin Tsuzura, die ihre Herkunft kennt. Außerdem stammt Tsuzura aus reichem Hause. Als Schülerin fand Mary sie zwar nett, aber sie musste miterleben, wie ihre Eltern alles taten, um sich bei Tsuzuras Familie einzuschmeicheln.
Doch das Treffen entpuppt sich dann als Glücksfall. Denn Tsuzura kennt sich mit den Gepflogenheiten unter den Schülern aus und kann sie Mary erklären. Denn hier an der Schule wird das Glücksspiel unter den Schülern gefördert. So sollen sie das Gewinnen lernen.
Was Mary nicht weiß, ist, dass es mit dem Geld eine strenge Hierarchie gibt. Denn der Schülerrat verlangt von allen Schülern viel Geld. Und wer es nicht besitzt, wird zum „Haustier“ degradiert. Die Jungs nennt man Pochi, die Mädchen Mike. Und Tsuzura ist eine Mike.
Die arrogante Kokoro Aiura ist es, die Mary aufklärt. Und sie zu einem Spiel herausfordert, willigt Mary ein, um das System kennen zu lernen. Doch eh sie es sich versieht, schuldet Mary Kokoro eine Menge Geld und wird zum Haustier.
Zu Marys Überraschung gibt ihr ausgerechnet Tsuzura genug Geld, um sich freizukaufen. Es reicht so zwar für ihre Schulden, aber für Tsuzuras Schulden ist es viel zu wenig. Allerdings erhofft sich Tsuzura, dass Mary ihr hilft, falls sie gewinnt. So sieht sich Mary unnötig unter Druck gesetzt.
Doch immerhin hat sie eine Chance auf eine Revanche bei Kokoro. Wobei sie bemerkt, dass diese geschummelt hat.
In dem Manga geht es um verschiedene Arten von Glücksspiel, das eigentlich kein Glücksspiel ist. Denn bei fast jedem Spiel wird geschummelt oder mit Tricks gearbeitet, die die Spielregeln aushebeln. Und in dieser Welt will Mary sich von ganz unten bis nach oben arbeiten. Und dabei auch ihre Freundinnen mitnehmen. Auffällig ist, dass kaum Jungs gezeigt werden. Inhaltlich ähnelt der Manga sehr der Originalgeschichte.
Grafisch ist der Manga recht ordentlich. Die Charakter sehen ordentlich und sauber gezeichnet aus. Allerdings verziehen sich ihre Gesichter zu Fratzen, wenn sie sich aufregen. Ansonsten sind ihre Gesichter sehr fein gezeichnet, mit denen sie gut ihre Emotionen zeigen. Gekleidet sind die Schülerinnen mit der Schuluniform, die sauber und figurbetont gezeichnet sind. Gegenstände, besonders wenn sie zum Spiel gehören, sind so sauber gezeichnet, dass sie aus den Zeichnungen hervorstechen. Die Hintergründe des Mangas sind eher einfacher gehalten, wobei es auch einige sehr detaillierte Zeichnungen gibt.