Wenn die junge Schülerin Nino nicht schlafen kann, zum Beispiel, wenn ihre Eltern sich mal wieder streiten, dann ruft sie ihren Nachbarn Momo. Zusammen mit ihrem Mitschüler Momo singt sie dann ein Lied, wodurch sie am Ende einschlafen kann. Momo verteidigt Nino aber auch in der Schule.
Doch eines Tages ist Momo nicht mehr da. Seine Eltern sind weggezogen und Nino wurde es nicht gesagt, so dass sie sich nicht verabschieden konnte.
Seitdem traut sich Nino nur noch mit Atemmaske aus dem Haus. Als ihr eine Mitschülerin die Maske herunterreißt, hat sie Angst, zu ersticken.
Draußen am Strand, wohin sie flüchtet, trifft Nino allerdings einen seltsamen Jungen. Er hat Noten in den Boden gezeichnet. Nino findet das Lied toll, aber der Junge glaubt nicht, dass sie die Noten lesen kann. Also singt sie ihm kurzerhand das Stück vor. Aber nicht nur der Junge ist verblüfft. Auch Nino merkt, dass sie durch den Gesang zum ersten Mal wieder ohne Atemmaske frei atmen kann.
Der Junge heißt Yuzu und ist auf einmal wie verwandelt. Zuerst war er mürrisch und nun ist er von Nino begeistert. Allerdings nennt er sie wegen ihrem Nachnamen Alice. Und er verspricht beim weggehen, in einer Woche mit einer weiteren Strophe des Liedes wieder hier zu sein. Als er verschwunden ist, stellt sich bei ihr aber wieder das beklemmende Gefühl der Atemnot ein.
Doch in der nächsten Woche ist Yuzu wieder da. Und wie versprochen, hat er das Lied ergänzt. Und wieder kann Nino frei singen.
Aber dann fällt ihr Momo wieder ein. Sie will ihn nicht vergessen und daher beschließt Nino, nicht wieder zu singen. Yuzu hingegen will nicht ohne ihre Stimme leben. Als er mitbekommt, dass Momo ein Junge ist, gibt er Yuzu einen leichten Kuss an ihren Hals, um sich ihre Stimmbänder zu sichern.
Nun weiß Nino nicht, was sie tun soll. Als Klassenkameraden, sie sie zusammen mit Yuzu gesehen haben, von ihr verlangen zu singen, kann sie es nicht. Schlimm wird es aber, als Yuzu dann beim nächsten Treffen einfach nicht auftaucht. In ihrer Verzweiflung singt Nino Zuzugs Lied ganz laut, damit er sie hört. So erreicht sie zwar alle ihre Mitschüler, aber anscheinend Yuzu nicht. Dennoch hinterlässt er ihr ein Abschiedslied am Strand.
Jahre später kommt Nino auf die Oberstufe. Zu ihrer Überraschung spielt die Schulband die Lieder von Yuzu. Tatsächlich komponiert er die Lieder. Aber er so sehr er Ninos Stimme mag, will er nichts mehr mit ihr zu tun haben. Zu sehr schmerzt es ihn, dass Nino mit Momo einen anderen Jungen liebt.
Doch dann erhält Nino die Chance, anstelle der Sängerin Yuzus Lieder in der Schulband zu singen. Aber mitten im Gesang vermeint Nino plötzlich, auch Momos Stimme zu hören.
Der Manga erzählt die Geschichte einer Sängerin, die zwischen zwei Jungs steht. Momo hat Nino inspiriert und ihr damit ihre stimme geschenkt. Aber Yuzu hat die Melodien, mit denen Nino ihre Gefühle am Besten ausdrücken kann. Nur eigentlich steht Nino nicht zwischen Momo und Yuzu, da die beiden sie aus unterschiedlichen Gründen meiden.
Grafisch ist der Manga in Ordnung. Die Charaktere sehen zwar alle etwas schlaksig aus, aber sie sind detailliert und sauber gezeichnet. Die Emotionen sind etwas übertrieben, aber die Charaktere haben auch kaum einfache Emotionen. Aber Kleidung und Bewegungen sind der Situation angepasst. Dadurch wirken sie lebendig. Die wenigen Hintergründe sind sauber und passend gezeichnet.