An der Kaiserliche Magieakademie Alzanos hat der beliebte Lehrer Herr Huey seinen Posten gekündigt. Ein Grund für Cecilia Alphonia, die Stiefmutter und Lehrerin von Glenn Radars, ihren Sohn aus dem Haus zu scheuchen und auf den frei gewordenen Posten zu platzieren. Allerdings weiß nur sie, warum sie das getan hat. Denn eigentlich ist Glenn sehr faul und er hasst die Magie.
Die Schülerinnen Lumia und Sistine sind schon vor dem Unterricht nicht von ihm begeistert. Denn sie haben ihn unerkannt vor der Schule getroffen. Und dabei hat Glenn den Eindruck eines Herumtreibers bei ihnen hinterlassen.
Den Eindruck hinterlässt Glenn bei ihnen auch in der ersten Stunde. Denn er ist unkonzentriert, kann keine Fragen beantworten und sein Unterrichtsstil ist chaotisch. Aber zu Sistines Unglück wird der Unterricht auch in den folgenden Stunden und Tagen nicht besser. Die Schülerinnen ahnen nicht, dass Glenn seinen Unterricht absichtlich so schlecht gestaltet, um gefeuert zu werden und wieder seiner Faulheit zu frönen.
So kommt es, dass Sistine eines Tages Glenn zu einem Magierduell fordert. Doch zu ihrem Erstaunen versagt Glenn nicht nur völlig, sondern drückt sich auch noch davor, das Duell zu verlieren.
Erst Lumia schafft es unbewusst, Glenns Abneigung gegen die Magie zu zerstreuen. Dabei stellt sich heraus, dass Glenn weder ein unfähiger Magier noch ein unfähiger Lehrer ist.
In dem Manga handelt von Personen, die nicht das sind, was sie zu sein scheinen. Am auffälligsten ist dabei Glenn, der als Magier mehr drauf hat, als es seine Faulheit erlaubt. Aber hinter einer seiner Schülerinnen steckt mehr, als sie zunächst zugibt. Und über allem schwebt Cecilia, die auch mehr weiß, als sie zugibt. Für Humor sorgt dabei Sistine, die nicht gewöhnt ist, dass es nicht nach ihrem Kopf geht.
Grafisch ist der Manga ziemlich gelungen. Die Charaktere sind detailiert und unterschiedlich gezeichnet. Dass ausgerechnet Glenn mit seiner einfachen Kleidung eher unscheinbar aussieht, ist gewollt, um seine Rolle zu unterstreichen. Trotz der etwas einfach gezeichneten Gesichter können die Charaktere ihre Gefühle gut ausdrücken. Abgesehen von Glenn tragen sie auch etwas aufwendigere Kleidung, die teilweise an militärische Uniformen erinnern. Bei den Schülerinnen haben diese Uniformen auch einen etwas übertriebenen erotischen Touch. Wobei auch Cecilia nicht mit ihren Reizen geizt. Die Bösewichter der Geschichte sind gleich als solches zu erkennen. Etwas enttäuschend ist allerdings die gezeigte Magie. Die Theorie ist zwar interessant, aber optisch ist sie etwas schwach und einfach. Die wenigen Hintergründe sind hingegen wieder sauber und detailliert gezeichnet.